Der Kromfohrländer - zurückhaltend gegen Fremde




Rassetypisch verhält sich der Kromfohrländer sehr reserviert fremden Menschen und Hunden gegenüber.

 

Dieser angeborene Wesenszug macht seinen Umgang mit Menschen etwas schwierig oder kompliziert, die nicht zur Familie oder zum engeren Freundeskreis gehören. Er lässt sich nicht gerne anfassen oder auf dem Kopf herumtätscheln, auch wenn Fremde dies gerade wegen des putzigen Aussehens immer wieder gerne tun würden. Gerade Kinder fahren auf die geringe Größe und das "Idefix-ähnliche" Aussehen des Kromfohrländers ab und sind dann enttäuscht, wenn die Hunde sich wegducken, ausweichen oder im ungünstigsten Falle sogar warnend knurren. Diese Reserviertheit wird erst recht spät im Alter von 1,5 - 2 Jahren deutlich. Nicht jeder aufgeschlossene, zugängliche und freundliche Kromi-Welpe bleibt so im Erwachsenenalter, auch wenn man sich sehr darum bemüht. Das gehört eben zu dieser Rasse dazu, man sollte das akzeptieren und nicht den Hund dazu zwingen, sich gegen seine Natur zu verhalten. Eine Rückzugsmöglichkeit im Haus ist ideal für diesen Hund, der so allem aus dem Weg gehen kann, was er nicht mag.

 

Wer einen Hund möchte, der ein Partylöwe ist, sich über jeden Besuch riesig freut, auf jeden zugeht, um gekrault zu werden, und ausnahmslos fremde Menschen wie auch jeden Artgenossen liebt, der sollte eine andere Hunderasse wählen. Das heißt nicht, dass der Kromi keine Menschen außer der eigenen Famlie liebt, er sucht sich nur seine Freunde selber aus, die er dann mit Begeisterung begrüßt und denen er seine Liebe deutlich zeigt.